Die RCK-Challenge ist eine Rennserie für RC-Cars in Deutschland und Österreich. Ins Leben gerufen von LRP electronic, wurde sie inzwischen von RC-Kleinkram übernommen. Die Rennserie wird in unterschiedlichen Klassen in offenen Rennen ausgetragen, bei denen man sich wiederum für die Deutsche, bzw. Österreichische Meisterschaft qualifizieren kann – welche jeweils einmal pro Jahr stattfindet. Veranstaltet werden diese Events nur auf so genannten Glattbahnen – also auf Strecken mit Asphalt, Teppich oder Beton. Mit einem Teilnehmerfeld von fast 300 Leuten ist die RCK-Challenge eine der größten Rennserien für ferngesteuerte Modellautos in Deutschland.
Austragungsmodus
In sämtlichen Klassen der RCK-Challenge werden jeweils vom Sommer bis in den Sommer des Folgejahres offene Rennen ausgetragen. In allen stattfindenden Rennen besteht die Möglichkeit, Punkte für seine dazugehörige Regionalwertung (Mitte, Nord, Süd, West und Ost) zu erzielen. Für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren sich die Punktbesten aus den jeweiligen Klassen und Regionen. Die Deutsche Meisterschaft wird an einem Rennwochenende (ähnlich wie man es von der Formel-1 kennt) entschieden.
Während der Sommersaison finden die Rennveranstaltungen im Regelfall unter freiem Himmel statt, während in der Winterzeit der Rennbetrieb in Hallen auf Teppich-Strecken weitergeführt wird.
Klassen
Was die Fahrzeuge angeht, so werden ausschließlich RC-Cars mit einem Maßstab von 1:10 angeboten. Darüber hinaus werden nur Modelle mit einem Elektromotor zugelassen.
Seit der vergangenen Saison (2019/2020) gibt es insgesamt vier Klassen. Als langsamste unter ihnen gilt die FWD für frontangetriebene Tourenwagen. Alle anderen Klassen hingegen sind offen für Tourenwagen mit Allradantrieb. Unterscheiden tun sich diese durch unterschiedlich starke Motorisierungen und Übersetzungen. Was die Reifen angeht, so haben sich sämtliche Klassen auf einen Einheitsreifen geeinigt.
Abgeschaffte Klassen für Anfänger
Für Neulinge gab es die sogenannte Rookie– oder Porsche-Klasse mit verhältnismäßig schwacher Motorisierung. Eine Stufe über der Rookie war die Classic angesiedelt, bei der die Modelle mit etwas stärkeren Motoren und klassisch anmutenden Karosserien an den Start gegangen sind.